Unter „Stottern“ versteht man Störungen des Redeflusses.
Ursachen: Bisher ungeklärt (genetische Veranlagung, auslösende und aufrechterhaltende Faktoren). Bei Kindern kann sowohl eine sehr rasante als auch eine verzögerte Sprachentwicklung ein Stottern begünstigen.
Symptome: Unterbrechung des Redeflusses durch Blockaden, Wiederholungen (Laute, Silben und Wortteile) oder Dehnungen. Kinder erleben den Kontrollverlust beim Sprechen häufig als sehr belastend und können mit Ängsten oder Rückzug aus der Kommunikation reagieren. Deshalb ist eine logopädische Diagnostik bei Verdacht auf Stottern sehr wichtig, wobei geklärt werden kann, ob ein behandlungsbedürftiges Stottern besteht und wie dem Kind am besten geholfen werden kann.
Ziel der Therapie: Abbau der Stottersymptomatik, Erleichterung des flüssigen Sprechens, Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, Hilfe bei sprachlichem Kontrollverlust, Abbau von das Stottern begünstigenden sprachlichen Defiziten, Elternberatung.
Therapiemethoden: kindgerechte Form der Therapieansätze für Erwachsene (z.B. MINI-Kids/SCHUL-Kids nach Sandrieser/Schneider).
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Praxis oder auch unter www.bvss.de (Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V.) oder unter www.stotterer-selbsthilfegruppen.de.